Visuelle Kommunikation

Auf der Suche nach den vorsprungschaffenden Differenzierungsstrategien von den Wettbewerbsangeboten setzen Unternehmen auf visuelle Kommunikation, insbesondere dort, wo es um die Einführung einer neuen Dienstleistung, einer neuen Marke geht: Es sind Bilder wie Schrift, Logo, Plakat, Verpackung, Gesicht, die ein Angebot erstmal sichtbar – viele der Produkte sind für die Kunden erstmal nicht wahrnehmbar - und dann unterscheidbar werden lassen: Visuelle Kommunikation bietet sinnliches Erleben, das eine besondere Rolle für die Kaufentscheidung von nicht intensiv wahrgenommenen Angeboten mit niedrigem Miteinbezug (Low Involvement) hat, was fast alle Produkte alltäglichen Bedarfs betrifft. Visualisierung ist hier der schnellste, das heißt, das einfachste Weg, um die Kunden anzusprechen.

Nicht ganz anders funktioniert das auch bei der Kommunikation erklärungsbedürftiger oder mit einem hohen Kaufrisiko verbundenden Angebote, die auf den ersten Blick nur über greifbare Daten und vernünftige Erklärung präsentiert werden können. Da aber alle Anbieter auf diese Strategien zurückgreifen, werden auch immer mehr verstärkt sinnliche Reize integriert, um der drohenden Austauschbarkeit der Angebote aus der Kundensicht entgegenzuwirken: Zuletzt sehr aktuell für die Autowerbung.

Visuelle Kommunikation stellt ebenso den Hauptteil des Ausstellungs- und Messeauftritts dar, bei dem die Reizüberflutung ein Dauerzustand ist. Typische Messewerbung greift daher auf einfache Strukturen und Großformate bei der Übermittlung der Werbebotschaft zurück. Große Präsentationswänder, haben hier die Aufgabe, das Angebot schnell sichtbar zu machen.

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Autor:
Ran Wort
Kategorie:
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