Die Bauherrenhaftpflichtversicherung sichert die finanzielle und wirtschaftliche Situation des Bauherren, wenn Dritte auf Grund eines Bauvorhabens zu Schaden kommen und Schadensersatzansprüche stellen. Der Versicherungsschutz erstreckt sich sowohl auf Personen- als auch auf Sach- und Vermögensschäden. Mögliche Schadensfälle können beispielsweise durch ungesicherte Werkzeuge und Baumaterialien oder ungenügend abgesperrte Baustellen entstehen.

Bei berechtigten Schadensersatzansprüchen leistet die Versicherungsgesellschaft Zahlungen an den Geschädigten oder ersetzt beschädigte Gegenstände bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme. Pauschal beträgt die Versicherungssumme der Bauherrenhaftpflichtversicherung mindestens 5.000.000€. Liegen spezielle Risikoverhältnisse vor ist es sinnvoll die Versicherungssumme entsprechend zu erhöhen.

Je nach vertraglicher Vereinbarung setzt sich die Versicherungsgesellschaft im Falle unberechtigter Förderungen für die Interessen des Bauherren auch gerichtlich ein, ohne zusätzliche Gebühren zu verlangen.

Zwischen dem Versicherungsnehmer, d.h. in diesem Falle dem Bauherren, und der Versicherungsgesellschaft wird der Vertrag geschlossen.

Hierin sind die Rechte und Pflichten der Vertragspartner sowie die Vertragsbedingungen festgelegt. Grundsätzlich gilt, dass neben der Höhe der Versicherungssumme auch die Art des Bauvorhabens und die Höhe einer eventuellen Selbstbeteiligung erheblich zur Versicherungsprämie beitragen, die der Bauherr leisten muss. Die Prämie kann in Form einer Einmalleistung oder in monatlichen Beiträgen über die Dauer der Laufzeit geleistet werden. Hier lohnt sich der Versicherungen Vergleich.

Die Vertragslaufzeit muss entsprechend der voraussichtlichen Dauer des Bauvorhabens festgelegt werden. Die Mindestlaufzeit beträgt 6 Monate.