Kontaktlose Chipkarten finden bereits seit langer Zeit Verwendung in Unternehmen. Sie werden dort in der Regel als kontaktlose Firmenausweise benutzt, die den Zutritt zur Firma oder bestimmten Bereichen auf dem Betriebsgelände ermöglichen. Die meisten Karten sind low-end read only Karten. Für interne Zugänge reicht es aus, solche Chipkarten zu verwenden, denn es wird meist nur eine Seriennummer ausgelesen. Ist diese korrekt, öffnet sich die Tür. Da die Chips innerhalb der Karten zudem sehr klein sind, benötigen sich auch nicht sehr viel Energie für ihren Eigenbetrieb. Die Reichweite beträgt etwa einen Meter, wobei manche Chips auch schon darüber hinausgehen. Die Karten müssen nicht mehr durch ein Lesegerät gezogen werden. Die Karte muss dafür nicht mal in die Hand genommen werden. Sie kann sogar in der Brusttasche bleiben und dennoch gelesen werden.
Weiterhin findet man solche Chipkarten auch in Ski-Gebieten als Ski-Ticket. Dies hat den Vorteil, dass die Skifahrer nicht jedes Mal ein Papierstück suchen und vorzeigen müssen, wenn sie den Lift benutzen wollen. Die Chipkarten sind eine ideale Lösung. Die Funktionsweise ist dieselbe, wie auch bei den Zutrittskontrollen in unternehmen. Das Drehkreuz am Eingang zum Lift ist mit kontaktlosen Lesegeräten versehen, die die Karte auslesen, wenn der Skifahrer passieren möchte. Wird die Karte vom System als gültig erkannt, wird die Sperre des Drehkreuzes aufgehoben und der Skifahrer kann passieren. Damit die Karte nicht mehr in die Hand genommen werden muss, wird auch hier die Reichweite festgelegt. Viele der Chipkarten in Ski-Gebieten können zudem kontaktlos programmiert werden. Dies ermöglicht es den Verkäufern, die Gültigkeit der Karten beim Verkauf festzulegen und sie bei der Rückgabe wieder neu programmieren zu können.