Schmuck mit Perlen

Perlen werden ausschließlich für Schmuck verwendet, und das ist gut so, denn für andere Verwendungen sind sie viel zu schön. Um schön zu bleiben, erfordert Schmuck mit Perlen eine besondere Pflege. Perlen sind sehr wärmeempfindlich und sollten niemals mit Dampf oder Ultraschall gereinigt werden. Lauwarmes Seifenwasser bekommt ihnen gut. Mit Kosmetika sollten Perlen nicht in Berührung kommen, und auch Hautschweiß kann einer Perle Schaden zufügen. Und wichtig ist: Tragen Sie Ihren Schmuck mit Perlen. Er verliert seinen Lüster, wenn er zu lange ungetragen liegt. Perlen sind zum Tragen da und nicht nur zum Ansehen!

Perlen sind schimmernde Absonderungen verschiedener Mollusken (Weichtiere), der Perlmuscheln.
“Perlmuschel” ist kein systematischer Begriff, sondern eine Bezeichnung für verschiedene Muschelarten, die Perlen enthalten. Es gibt Flussperlmuscheln aus der Familie Margaritiferidae, die in fließendem, klarem Süßwasser leben und bei zu hohem Kalkgehalt sterben und Seeperlmuscheln aus der Familie Pteriidae.

Eine Perle entsteht, wenn sich ein Fremdkörper (z.B. ein Sandkorn) zwischen Mantel und Schale der Muschel einnistet und vom Mantelepithel umschlossen wird. Dieses scheidet Perlmutter, mit dem auch das Innere der Muschelschalen ausgekleidet ist, aus und umhüllt den Fremdkörper Schicht für Schicht mit diesem Material. Perlmutt besteht überwiegend aus dem Mineral Aragonit. Die Bildung einer erbsengroßen Perle dauert bis zu 15 Jahre. Die wertvollsten Exemplare stammen von Perlmuscheln aus dem Persischen Golf.

Perlmuscheln werden zur Gewinnung von Perlen auch kultiviert. Um sie zur Perlenbildung anzuregen, werden ihnen Fremdkörper appliziert. Auch diese Zuchtperlen sind echte Perlen, die aus unzähligen hauchdünnen Schichten Perlmutt bestehen. Auch bei den Zuchtperlen unterscheidet man Süßwasserperlen und Salzwasserperlen, je nachdem, wo sie gezüchtet werden. Zu unterscheiden sind sie kaum voneinander.

Perlen können rein weiß oder weiß mit cremefarbener, rosa und bläulicher Tönung, regenbogenfarben, grün, schwarz, aber auch silberfarben und goldfarbig (Panama Perle) sein mit dem charakteristischen Perlmuttglanz.

Kugelrunde Perlen sind selten und besonders teuer. Es gibt aber auch längliche Perlen und die über einen unregelmäßigen Fremdkörper gewachsenen Sogenannten Barockperlen mit ungleichmäßiger Form. Löst sich die Perle im Laufe ihres Wachstums nicht von der Schale, wie es normalerweise geschieht, erhält man eine sogenannte Schalenperle.

Am beliebtesten sind sicherlich Perlenketten, aber auch Armbänder und Ohrschmuck werden gern mit Perlen hergestellt, und Perlenringe sind sehr schöne, aber auch sehr empfindliche Schmuckstücke und sollten auf jeden Fall bei Hausarbeit etc. abgenommen werden.

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Autor:
Susan Mueller
Kategorie:
Schmuck
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