Die Sony PlayStation

Die Playstation ist eine Videospielkonsole des Unternehmens Sony. Sie wurde ‘94 auf den Absatzmarkt gebracht und ist mittlerweile die wohl erfolgreichste Spielkonsole aller Zeiten.

Nach stolzen 11 Jahren Produktion und Verkauf seit Markteinführung, wurde die Anfertigung der Konsole im Jahre 2006 eingestellt.

Speziell für diese Konsole wurde die Sony-Tochterunternehmen Sony Computer Entertainment ins Leben gerufen. Hauptvorsitzende ist damals wie nunmehr noch fortwährend Ken Kutaragi. Anfangs sollte die Playstation ein CD-Add-On für Nintendo SNES sein.

Der Codename dieses Add-Ons lautete bereits zu diesem Moment Playstation. Als dann jedoch eine Gemeinschaftsarbeit zwischen Philips und Nintendo an das Tageslicht kam, in der ein Vertrag bezugnehmend des Projektes “SNES-CD“ geschlossen wurde, aber Sony von all dem nichts wusste, ist aus der Zusammenarbeit eine absolut eigenständige Konsole geworden.

Das Übereinkommen zwischen Philips und Nintendo wurde kurze Spanne im Anschluss an wieder gekündigt. Bis zur Markteinführung trug die Playstation das inoffizielle Zeichen “PSX“ als Notation. Der damalige Projekttitel für Sonys eigene Konsole soll “Playstation Experimental“ geheissen haben. Aus anderen Quellen jedoch geht hervor, das sich das X im Kürzel auf den Fachausdruck Extreme beziehen soll. Wieder rum Andere glauben, es stünde für Expansion. Diese Benennung verwendete schon Nintendo für das SNES-Add-On SatellaView-X (BSX).

Mit Zutage treten der Nachfolgekonsole Playstation 2 Anno 2000, erhielt die Playstation ein neues Kürzel. Dieses lautete PSone.

Doch das war nicht die einzige Entwicklung. Die Konsole erhielt zum neuen Namen überdies auch noch ein rundherum neues Design.

Als dann Sony letzten Endes ein Gerät, bestehend aus Playstation 2 und Festplattenrecorder, namens PSX auf den Absatzmarkt brachte, war das bis dorthin für die Playstation gebräuchliche Kürzel ein für alle Mal hinfällig geworden.

Die Playstation im Detail:

Die Playstation besitzt ein Laufwerk das CDs mit bis zu 2facher Lesegeschwindigkeit hereinholen kann und einen Buffer von 32 KB hat.

Dies war einer der primären Beweggründe, weshalb sie sich gegen die Konkurrenz Konsolen von Nintendo im Absatzgebiet durchsetzen konnte.

Alldieweil Nintendo sowohl beim SNES als auch beim Nachfolger, dem N 64 (Marktveröffentlichung 1996), noch immer auf den Einsatz von Modulen als Speichermedium für Games zurückgriff, zeigte sich Sony deutlich fortschrittlicher und nahm an Stelle von Modulen CDs.

Diese waren nicht nur in der Fertigung kostengünstiger, sie verfügten auch über beachtlich mehr Speicherkapazität als die Nintendo-Produkte.

Somit war es machbar, sogar umfangreiche und ansehnliche FMV-Sequenzen mit in die Spiele einzubinden.

Die CDs hatten aber auch ein großes Schwierigkeit. Sie konnten vergleichsweise leicht kopiert werden. Mit Hilfe eines sogenannten MOD-Chips, der in die Playstation integriert wurde, war es dem Benutzer möglich, Import-Spiele aus Land der aufgehenden Sonne und den VEREINIGTE STAATEN und sogar selbst produzierte Spielkopien auf der umgebauten Konsole abzuspielen.

Dies erhöhte die Softwarepiraterie schnell und die Ausbreitung der Raubkopien von Playstation-Spielen entwickelte sich mit rasendem Tempo.

Technik:

Der Hauptprozessor für die Playstation ist ein 32-Bit MIPS RISC-Prozessor, der mit rund 33,86 MHz getaktet ist..

Der Arbeitsspeicher der Konsole beträgt lediglich 2 MB. Die Grafikeinheit der Playstation bot leider nur 1 MB.

Mit einer Farbtiefe von 4 bis 24 Bit, sind Auflösungen von 320 x 240 Pixel bis 640 x 480 Pixel möglich. Weiterhin waren noch Textur-Mapping und Flat- bzw. Gouraud Shading denkbar. Der in der Konsole integrierte MDEC-Chip war für das Decoding von Filmen verantwortlich.

Die Soundeinheit kommt mit ADPCM, 24 Soundkanälen, 512 KB Soundspeicher und MIDI-Unterstützung daher.

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Autor:
Mario Lenitz
Kategorie:
Konsolen
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