Die Schuldenfalle bei der Kreditaufnahme

Die Zahl der Kreditanträge ist in der letzten Zeit sehr schnell angestiegen. Kaum verwunderlich, denn die finanzielle Situation viele Menschen ermöglicht keine größere Anschaffung ohne einen Kredit. Besonders ein Hauskauf oder –Bau ist ohne einen Kredit kaum noch bezahlbar. Da man heutzutage auch viel leichter einen Kredit erhält, oft genügt schon eine sichere Bonität, ist es umso wahrscheinlicher, dass die Menschen in die Schuldenfalle tappen. Ein Dispositionskredit ist da keine gute Hilfe, da dieser sehr hohe Zinsen vorweist. Außerdem wollen die Banken ihren Kunden eine Kreditkarte zur Verfügung stellen, die ihnen einen möglichst freien Kreditrahmen ermöglicht. Dadurch haben es die Antragsteller meist sehr schwer, die Rückzahlungen aufzubringen. Ein weiterer Fehler, der viele Menschen in die „Knie zwängt“ ist die leichtsinnige Auswahl des Kredits. Die Angebotsvielfalt des Kreditmarkts ist sehr groß. Man muss bedenken, dass sich bei der langen Laufzeit schon ein sehr geringer Zinsunterschied bemerkbar macht. Die Festlegung des monatlich zu leistenden Beitrags kann ebenfalls eine Falle darstellen. Wenn der Antragsteller plötzlich arbeitslos wird oder aufgrund einer schweren Krankheit die Rückzahlungen nicht aufbringen kann, ist eine Überschuldung kaum noch zu vermeiden. Eine Ein- und Ausgabenrechnung kann beim Abschluss eines Kredits helfen. Sämtliche Kosten werden mit einberechnet und vom verfügbaren Geld sollten nicht mehr als 40% für die Raten verwendet werden.

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Autor:
Soeren Stern
Kategorie:
Finanzen
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