Ein echter Unterschied

Wenn es etwas gibt, das uns von allen anderen, uns bekannten, Lebewesen unterscheidet, dann ist die Nahrungsaufnahme. Nicht nur, dass, bis wir, auf einige Ausnahme-Exemplare, nicht fressen, sondern essen, haben wir diesen Vorgang regelrecht kultiviert. Das gegenseitige Kennen lernen verschiedener Völker und Kulturen, ob nun freiwillig oder nicht, trug dazu entsprechend bei. Die Entwicklung der Gesellschaft und der  Nahrungsmittel-Industrie beeinflussen unser Essen ebenso. Dass es im Winter bei uns Erdbeeren gibt, haben wir der Haltbarkeit, der schnellen Transportwege und dem weltweiten Handel zu verdanken. Den verschiedenen Gesellschaftsschichten und Vorlieben wird mit Nobelrestaurants, Fast-Food, Hausmannskost und Imbissen natürlich auch Rechnung getragen. Welchen Stellenwert das Essen hat, kann man auch daran erkennen, dass es jede Menge Wettbewerbe gibt, in denen entweder einzelne Köche, ganze Küchenteams oder Kantinen gegeneinander im Wettkochen antreten. Dazu kommen die strengen Gesundheitskontrollen, die uns Konsumenten davor bewahren sollen, Opfer von schlampiger Lebensmittelhaltung und -verarbeitung zu werden. Im wahrsten Sinne des Wortes kann man sagen, beim Essen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Doch wer lieber Zuhause genießt, der muss auf Sushi, Wild und Co. auch nicht verzichten. Die Industrie sorgt dafür, dass wir sogar ohne Kochkenntnisse unsere Leibgerichte genießen können, indem diese in unterschiedlichen Kochstadien zur Verfügung stehen. Von der beigefügten Soße zum rohen Fleisch, bis hin zum komplett fertigen Gericht zum Aufwärmen kann man sich ganz individuell bedienen. Das gibt es in der Natur nur bei uns Menschen.

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Autor:
Silvia Kühn
Kategorie:
Ernährung
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