Die Norwegische Waldkatze

WaldkatzeSie stammt, wie der Name schon sagt, aus den Wäldern Norwegens. Dort lebten sie als Wildtiere und schlossen sich im laufe der Zeit dem Menschen an. Durch ihr Aussehen wurde sie früher auch “Trollkatze” genannt. Es wird darüber spekuliert, ob die amerikanische Main Coon von der Norwegischen Waldkatze abstammt. Die Wikinger sollen die ersten Tiere ihrer Rasse nach Amerika gebracht haben.

Typisch für Waldkatzen ist der hellwache Blick aus den großen runden Augen, in denen man immer noch etwas “Wildes” ablesen kann. Sie sind immer sehr konzentriert und zum Jagen bereit, achten auf die kleinste Bewegung. Ihre Augen leuchten vor Ausdruckskraft. Auf den breiten, offenen Ohren findet man wie beim Luchs einen Haarpinsel. Die Konturen der Ohren kann man bei genauem hinsehen bis zum Kinn verfolgen. Der Kopf dieser Rassekatze hat eine fast schon dreieckige Form mit einem kräftigen Kinn. Die Nasenrückenlinie verläuft gerade ohne Stop.

Die Norwegische Waldkatze ist auch sonst sehr kräftig und muskulös gebaut. Ein Gewicht von 6-7 Kilogramm ist für Kater keine Seltenheit. Ihre Körperform ist optimal zum Jagen ausgelegt. Ein spezielles Merkmal der Waldkatze ist, dass die Hinterbeine etwas länger als ihre Vorderbeine sind. Das unterscheidet sie von der amerikanischen Main Coon, der sie ansonsten sehr ähnlich ist. Das Fell der Norwegische Waldkatzen besteht aus einer dichten Unterschicht, über der ein langes Deckhaar liegt. Das Fell ist wasserabweisend und schützt die Katze ausgezeichnet vor Nässe.

Der Schwanz ist sehr lang und reicht von der Länge her mit seiner Spitze bis zwischen die Ohren. Der starke Knochenbau und die vielen Muskeln lassen darauf schließen, dass sie sich in den Wäldern oft auch auf Bäumen aufgehalten hat. Von hier hatte sie einen guten Überblick zum Jagen. In den Bäumen wird sie auch Schutz vor anderen Tieren gefunden haben. So ist es manchmal zu beobachten, dass sie sich in der Wohnung oft hohe Platze auf Schränken sucht, und sehr gerne klettert. Waldkatzen haben die Fähigkeit mit dem Kopf vorraus in Spiralen von Bäumen zu klettern. Auch Felswände bereiten diesen Kletterkünstlern keine Probleme.

Die Ausprägung ihres speziellen Körperbaus und ihre erworbenen Fähigkeiten waren entscheidend für das Überleben der rasse unter ihren harten Lebensbedingungen in den nordischen Wäldern. In der Rassekatzen Zucht wird heute viel Wert darauf gelegt diese Merkmale zu erhalten.

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Autor:
Peter Schaeller
Kategorie:
Tiere
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