Da man in den seltensten Fällen alle geschossenen Bilder in einem Bilderrahmen unterbringt oder auf eine Fotoleinwand drucken lässt, ist eine vernünftige Verwaltung und Archivierung der digitalen Bilder unerlässlich. Bei der herkömmlichen Fotografie erhält man eine schnelle Übersicht über die einzelnen Bilder eines Films durch eine Kontaktabzug, einen Index-Print oder über einen Leuchttisch, auf dem die Negative eingesehen werden können. Bei der Digitalfotografie hingegen werden spezielle Programme zum Auffinden von archivierten Bilddateien benötigt. Hierbei erzeugen Bilddatenbanken ein sog. Thumbnail des Bildes und bieten zudem die Möglichkeit zur Bildbeschreibung an. Komfortable wird dies durch die Metadaten, die durch das EXIF-Format automatisch aufgezeichnet werden. Digitale Bilder möchte man jedoch nicht nur archivieren, sondern auch hin und wieder mal ansehen oder vielleicht im Freundeskreis zeigen. Trotz der Technik möchte man nicht auf die gemütlichen Fotoabende nach einem Urlaub verzichten. Aus diesem Grund gibt es mehrere Möglichkeiten zur Präsentation von digitalen Fotografien, wie beispielsweise das Fotoalbum durch die Web-Galerie, die Präsentation über einen Video-Beamer oder über einen digitalen Bilderrahmen. Sämtliche Präsentationstechniken bedürfen allerdings recht weitreichende Kenntnisse über die entsprechende Technik. Teilweise ist auch die Anschaffung recht kostenintensiv, da bisher der günstigste Video-Beamer immer noch gut das Dreifache eines guten Diaprojektors kostet. Ein weiteres Problem ist die Kalibrierung des Ausgabegerätes, was zwar bei den meisten Monitoren ohne größere Probleme möglich ist, schwieriger es hingegen schon bei Flüssigkristallbildschirmen. Besonders bei Beamern ist der Aufwand der Kalibrierung oftmals extrem hoch. Da kann es unter Umständen wesentlich sinnvoller sein, die schönsten Bilder in einen Bilderrahmen oder gar auf eine Fotoleinwand zu bringen.