Schiffsfonds – Die Möglichkeit des Totalverlusts

Schiffsbeteiligungen bieten dem Anleger, ob Privatanleger oder Großinvestor, zwar eine meist hohe Rendite, die steuerlich sogar als unternehmerische Tätigkeit stark begünstig wird – sie bergen jedoch auch das Risiko eines schnellen Totalverlusts des eingelegten Kapitals bei Insolvenz bzw. Konkurs der fondsverwaltenden Gesellschaft. Es ist daher zwingend notwendig, dass Anleger vor dem Kauf eines Schiffsfonds diese Gesellschaft ausreichend prüfen, sei es in Form der Begutachtung anderer Projekte, die von der betreffenden Gesellschaft in der Vergangenheit getätigt wurden, oder durch Einsicht in Geschäftspapiere. Ein Totalverlust ist wohl bei keiner anderen Anlageform so schnell und unerwartet möglich – und auch stets gar nicht so unwahrscheinlich. Eine Lieferverzögerung der ausliefernden Werft, ein Baufehler oder ein, nicht durch die Versicherung abgedeckter, Schaden können innerhalb weniger Stunden aus einem aussichtsreichen Papier eine wirtschaftliche Katastrophe machen. „So prüfe, wer sich ewig bindet“ – sollte daher besonders für Schiffsbeteiligungen gelten, denn eine Laufzeit über 10 bis 25 Jahre birgt hohe materielle Risiken.

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Autor:
Elke Lohre
Kategorie:
Finanzen
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