Brücken, Tunnel, Flughäfen oder Autobahnen. All diese Einrichtungen zählen zur Infrastruktur eines jeden Landes und gleichzeitig zu einem der neuen Megatrends im Investmentbereich. Immer öfter werden solche Bauten von öffentlichem Interesse in private Hand gegeben und der Anleger kann daran teilhaben. Der weltweite Bedarf an Infrastrukturinvestitionen wird vom Investmenthaus JP Morgan mit einer Größenordnung von mehreren Billionen Dollar angegeben. Anleger können auf verschiedenste Weise an diesem Megatrend teilhaben. Ein Weg führt dabei über geschlossene Fonds. Mit ihrer Hilfe kann der Anleger ganz gezielt eine einzelne Bauvorhaben oder Projekte investieren, sei es der Bau einer Brücke, eines Flughafens oder einer privaten Autobahn. Dabei gelten die für geschlossene Fonds bekannten Vor- und Nachteile. Als Vorteile sind ganz klar die Unabhängigkeit der Wertentwicklung einer solchen Investition von den Weltbörsen sowie die Renditechancen anzusehen. Als Nachteil wird immer wieder die unternehmerische Beteiligung ins Feld geführt, die der Anleger bei einem geschlossenen Infrastrukturfonds eingeht, jedoch lässt sich dieses Risiko bei sorgfältiger Auswahl von Bauvorhaben und Initiator des Fonds um einiges reduzieren. Für den Anleger haben Infrastrukturfonds gleich mehrere Vorteile. Zum einen unterliegen derartige Bauten oder Einrichtungen kaum konjunkturellen Schwankungen und sind vor Nachfrageänderungen relativ gut geschützt. Zum anderen bestehen hohe Markteintrittsbarrieren, die es Konkurrenten teilweise unmöglich machen, dem Betreiber mit dem Bau ähnlicher Anlagen Konkurrenz zu machen. Auf diese Weise lassen sich über geschlossene Infrastrukturfonds für den Anleger langfristig konstante und attraktive Renditen erzielen. Dank leerer Staatskassen wird sich das Angebot an privat betriebenen Infrastruktureinrichtungen in der Zukunft noch um einiges erhöhen, was für den Anleger eine Vergrößerung der Angebotsvielfalt zur Folge hat.