Die ursprünglich aus Tibet, Nepal, China und Japan sowie Indien stammenden Klangschalen sind nach alter Tradition aus einer Legierung aus Kupfer und Zinn gefertigt. Teilweise sind allerdings auch noch andere Metalle wie Eisen, Zink, Blei, Arsen und Antimon sowie Silber, Gold, Selen und Tellur in sehr geringen Mengen enthalten. Das jeweilige Metallgemisch wird bei der Produktion von Klangschalen erhitzt und geschmolzen. Anschließend wird die flüssige Masse nach und nach in eine Gussform gefüllt. So entsteht ein flacher, runder Metall-Rohling, der erwärmt und dann in Form getrieben wird. Im Anschluss wird die Klangschale auf Hochglanz poliert. Je nach dem wie schwer die Klangschalen sind und welche Metall Zusammensetzung gewählt wurde liegen die Preise zwischen 50 und 800 Euro. Zwischen 1900 und 1940 wurden in der Himalaya-Region überhaupt keine Klangschalen mehr handwerklich gefertigt. Erst in den letzten Jahren haben sich die Klangschalen, durch die zahlreichen Angebote der Wellness- Industrie, wie eine Klangmassage, wieder etabliert, sodass die Produktion wieder aufgenommen wurde. Allerdings werden Klangschalen heute aus einer Messinglegierung gefertigt und nur gegossen. Arbeitsschritte wie das Treiben und das Polieren entfallen aus Kostengründen ganz. Auch das verwendete Material hat sich aus Kostengründen verändert. Daher sind viele der heute für eine Klangschalenmassage gefertigten Klangschalen auch aus Quarz hergestellt. Hierbei wird das Quarz eingeschmolzen und mit einer Zentrifuge zu einer Schale geformt. Für die vielfältigen Angebote im Bereich der Klangamssage spielt es keine bedeutende Rolle, aus welchem Material die Klangschalen hergestellt sind. Wichtiger ist die richtige Handhabung, damit eine Klangschalenmassage auch so wirkt, wie es den Klangschalen zugeschrieben wird.