Bildbearbeitung

Bei der Bildbearbeitung unterscheidet man zwischen Retusche und Composing. Generell sollte folgender Grundsatz beherzigt werden: Eine Bildbearbeitung ist nur dann perfekt, wenn man hinterher nicht erkennt, dass “manipuliert” wurde. Nun zu den Einzelheiten:

1. Retusche
Die Retusche dient der Bildbearbeitung. Dabei werden Bildmängel korrigiert, z.B. sichtbare Schäden wie Kratzer oder auch ein versehentlich mit fotografierter Finger. Diese Stellen können mit einem Bildteil aus einem anderen Bereich abgedeckt werden, oder aber auch, mittels Kopierstempel, wieder hergestellt werden. Ebenso gehört das Verändern der Tonwerte (Helligkeit), sowie die Farbkorrektur (z.B. Grünstich entfernen) zur Retusche.

2. Composing
Die Kombination zweier oder mehrerer Bilder zu einem neuen Bild heißt Composing (auch Fotomontage). Im Allgemeinen gesehen können alle Bilder miteinander kombiniert werden. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:

Bildschärfe
Es sollte darauf geachtet werden, das die verschiedenen Bilder die gleiche Auflösung haben. Es ist von Vorteil, wenn die einzelnen Bilder auf 300 dpi gebracht werden, da dies die optimale Auflösung für den Druck ist.

Farbcharakter
Alle Bilder sollten in denselben Farbraum (RGB, CMYK, Graustufen) konvertiert werden, da es bei der Ausgabe sonst zu Ungleichheiten selber Farbtöne kommt.
Lichteinfall und Schatten
Dies ist besonders bei Naturaufnahmen oder Nachtbildern zu beachten.

Perspektive
Vogelperspektive, Froschperspektive, usw.

Größenverhältnisse/Proportionen
Eine Vase kann nicht größer als ein Tisch sein. Stets darauf achten, welcher Gegenstand sich auf welcher Höhe, bzw. in welcher Entfernung befindet.

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Autor:
Silvia Kühn
Kategorie:
Computer
Popularität:
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