Informationen über Laminat

Wenn man von Laminat hört, denkt man automatisch an Fußboden. Doch das ist nicht ganz korrekt, denn Laminat ist eigentlich eine Kunststoffart, die aus mehreren Schichten besteht und zusammengepresst wird. Erstmalig entstand der Werkstoff 1930. In den 50er und 60er Jahren war es bereits bekannt und wurde gern in der Möbelbranche eingesetzt. Die Verbesserung an Qualität und Haltbarkeit machten den Werkstoff im Laufe der Zeit immer robuster und dennoch biegsamer. Dies ermöglicht es heute, das Laminat auch um ein Trägerelement zu biegen. Da auf Küchenarbeitsplatten oft Laminat eingesetzt wird, kann man die Biegsamkeit ganz deutlich an den runden Vorderkanten der Arbeitsplatten erkennen.

Doch nicht nur bei Küchen findet Laminat Verwendung. Auch auf Bürotischen oder in Laboren wird gern Laminat als Arbeitsfläche benutzt. Natürlich findet auch der Laminatboden immer mehr Einzug in Häuser und Wohnungen. Das Material ist im Gegensatz zu Parkett preisgünstig, erzielt jedoch dieselbe optische Wirkung wie ein „echter“ Holzfußboden, d. h. es sorgt für ein wohnliches und behagliches Gefühl und verbreitet Wärme.

Laminat ist zudem auch sehr hygienisch. Es lässt sich leicht reinigen und ist hitzebeständig. Es ist unempfindlich gegen Wasser, Wasserdampf oder organische Mittel und Lösungsmittel. Dies ist unbestritten ein Vorteil dem Parkett gegenüber, denn ein Parkettboden darf nicht nass werden. Verlegt wird Laminat schwimmend. Unter das Laminat wird Trittschalldämmung gelegt, so dass die Geräusche beim Auftreten gedämmt werden. Außerdem gleicht die Trittschalldämmung Unebenheiten im Boden aus. Eine Seite eines Paneels verfügt über eine Fuge, die andere Seite über eine Nut. So kann das Laminat ineinander geklickt und verleimt werden.

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Autor:
Torsten Maue
Kategorie:
Bauen
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