Der Beruf des Tierpflegers

Prinzipiell arbeitet ein Tierpfleger in einem Betrieb, der gewerbsmäßig Tiere züchtet, hält oder betreut. Dabei gibt es drei große Schwerpunkte: Das Tierheim, die Wildtierhaltung und die Versuchstierhaltung.
Um den Beruf des Tierpflegers zu ergreifen, sollte man schon gewisse Voraussetzungen erfüllen. In erster Linie steht dabei die natürliche und vernünftige Liebe zu Tieren. Man sollte ein Feingefühl im Umgang mit den Tieren besitzen. Praktische Arbeiten mit Tieren sollten einem Freude bereiten und dem körperlichen Einsatz sollte man nicht scheuen. Schmutzarbeiten werden auf den Lehrling zukommen, die er ohne Kommentar akzeptieren sollte.
Wichtige Voraussetzungen sind auch gute Beobachtungsgabe, technisches Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten.
Wie in jedem anderen Beruf auch, muss der Tierpfleger zuverlässig sein und immer verantwortungsvoll handeln.
Zudem muss er kommunikationsfähig sein, um seine Beobachtungen gegebenenfalls an den Tierarzt oder aber auch dem Publikum verständlich weitergeben zu können.
Ein Tierpfleger sollte frei von Allergien sein, denn gerade auf Tierhaare reagieren die meisten Menschen allergisch.
Die schulische Mindestvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Von Vorteil wäre es, schon einmal ein freiwilliges Praktikum, oder ein Schulpraktikum, absolviert zu haben. So hat man schon mal einen kleinen Einblick in das spätere Berfusleben erhaschen können. Der Traum von kleinen Kindern, später einmal mit Tieren zu arbeiten, ist oft nicht mehr der gleiche Traum, wenn man erwachsen ist. In einem mehrwöchigen Praktikum kann man seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Tierheime, Zoos und Tierparks bieten auch Ferienjobs in den Sommerferien an.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und anschließend kann man einen Bereich aussuchen, der einem am meisten zusagt. Das kann in einem Tierheim sein, einer Tierarztpraxis, im Tierpark, im Zoo oder aber auch in einem Tierversuchslabor. Mit einer zusätzlichen Weiterbildung kann ein Tierpfleger auch Hundefrisör werden. Für die Kundschaft ist es ein beruhigendes Gefühl, wenn ihre Lieblinge von einem ausgebildeten Tierpfleger frisiert werden.

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Autor:
Torsten Maue
Kategorie:
Arbeit
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